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Sobota, 27. Apríl 2024, 04:47
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Kocka  Wagen Beschreibungen


Tatra 613
1969-1996
hergestellt: ?? Stück
Der Tatra T613 entstand Ende der Sechziger. Ein neues Auto sollte die aerodynamische Limousine T603 (T2-603) ersetzen. Das Grundkonzept entstand in Koprivnice. Es wurden verschiedene Varianten des Antriebs, Lage des Motors -vorne oder hinten in Betracht gezogen. Es entstanden mehrere Einzelexemplare zur Prüfung der Aerodynamik. Die endgültige Karosserieform entwarf das italienische Designerstudio Carrozzeria Vignale. Diese lieferte drei komplette Automodelle ab - Standart, Luxus und Coupe.
Die ersten Prototypen wurden aufwendig getestet - es wurden Reisstets mittels eines sowjetischen Prüftisches gemacht, es wurde die Aerodynamik, Resonanz- und Vibrationstests bis zur komplexen Sicherheitstests durchgeführt. T613 wurde offiziell im Juli am Autoprogres 73 in Prag vorgestellt. Die Entwicklung des T613 wurde im September 613 abgeschlossen und seitdem lief die Fabrikation der ersten Kleinserie an.
Motor
Der Motor T613 ist ein luftgekühlter Viertakt-Achzylinder, der die traditionelle Herstellung luftgekühlter Achtzylinder, begonnen 1933 mit dem T77, nahtlos anknüpft. Während der vergangenen fast 30 Jahre wurde der Motor mehrmals überarbeitet. Sukzessive sankt der Benzinverbrauch und wuchs die Leistung. Die letzten Versionen hatten schon eine elektronisch gesteuerte Einspritzung und einen Katalysator. Vom serienmässigen Achzylinder wurde ein T613 Sechszylinder 6V abgeleitet, der sich im Autocross sehr gut bewährte.
Zur Vergaserkonstruktion der T613 sein bemerkt: der Hersteller bezeichnete sie als Doppel-oder Zweikammervergaser. Unter der Bezeichnung "Doppelvergaser", versteht man üblicherweise ein Gussgehäuse in dem sich zwei gleichwertige Vergaser befinden - anders aber beim T613. Bei diesem Typ handelt es sich um Zweistufen-Vergaser. Das Benzingemisch wird von beiden Stufen gemeinsam vorbereitet, wobei die zweite Stufe (Vergaser) seine Tätigkeit mit einer Verzögerung, nach grösserer Öffnung der Drosselklappe beginnt. Das "R" in seiner Bezeichnung weißt auf den "Register" hin.
BezeichnungTatra 613
verwendet im T613
Tatra 613-E
verwendet im T613 und T613-2
T613-S, eingebaut in den ersten T613 Spezial,
T613-K, eingebaut im T613 Kabriolet
TypViertakt Ottomotor
KühlungLuftkühlung, ein axialer Ventilator zwischen beiden Zylinderreihen
Zylinderzahl8 V 90o8 V 90o, AlFer-Zylinder
Bohrung x Hub85 x 77 mm
Hubraum3496 cm3
Zündungkontaklose elektronischen Kondesatorenzündung 12 V, Pal Magnetonkontaklose elektronischen Kondesatorenzündung 12 V, Pal Magneton, Reservetyristor
Zündfolge1-3-6-2-7-8-4-5
Steuerung2x2OHC, Zahnriehmenantrieb
Kompression9.2:1
VergaserZwei Doppelfallvergaser Jikov 32-34 DDSR, mit grosser Wahrscheinlichkeit wurden seit der Herstellungsnummer 1500 Jikov 32-34 EDSR montiert.Jikov 32-34 EDSR
Leistung121.4 ± 5% kW bei 5200 Umdrehungen /Min.
Drehmoment265 ± 5% Nm bei 2500 Umdrehungen /Min.
SchmierungDruckumlauf mit Zahnradpumpe und einem Öl-MikrofilterDruckumlauf mit Zahnradpumpe und einem Öl-Mikrofilter mit einer Reserve-Benzinpumpe
Drehstromgenerator12 V, 660 W, Pal Magneton12 V, 840 W, Bosch
Anlasserelektrisch, 12 V, 1.32 kW, polnischer Herkunft mit elektrischem Ritzelvorschub
VerbrauchBenzin: laut CSN Norm 18 l / 100 km, Öl: 0.15 l / 100 km
Trockengewichtinklusive Kupplung und Differential 320 kg
Oelfüllung9.5 l
Motor
BezeichnungTatra 613-E1
verwendet im T613-2
Tatra 613-S1
montiert in den späteren T613 Special
Tatra 613-E1/I
verwendet im T613-3
TypViertakt Ottomotor
KühlungLuftkühlung, ein axialer Ventilator zwischen beiden Zylinderreihen
Zylinderzahl8 V 90o8 V 90o, AlFer-Zylinder8 V 90o
Bohrung x Hub85 x 77 mm
Hubraum3496 cm3
Zündungkontaklose elektronischen Kondesatorenzündung 12 V, Pal Magnetonkontaklose elektronischen Kondesatorenzündung 12 V, Pal Magneton, Reservetyristorkontaklose elektronischen Kondesatorenzündung 12 V, Pal Magneton
Zündfolge1-3-6-2-7-8-4-5
Steuerung2x2OHC, Zahnriehmenantrieb
Kompression9.2:1
VergaserZwei Doppelfallvergaser Jikov 32-34 EDSR oder Jikov 32-34 SEDRZwei Doppelfallvergaser Jikov 32-34 SEDR
LeistungEDSR: 121.4 ± 5% kW, SEDR: 123.5 ± 5% kW bei 5200 Umdrehungen /Min.123.5 ± 5% kW bei 5200 Umdrehungen /Min.
DrehmomentEDSR: 265 ± 5% Nm pøi 2500 ot/min, SEDR: 270 ± 5% Nm bei 3200 Umdrehungen /Min.270 ± 5% Nm bei 3200 Umdrehungen /Min.
SchmierungDruckumlauf mit Zahnradpumpe und einem Öl-MikrofilterDruckumlauf mit Zahnradpumpe und einem Öl-Mikrofilter mit einer Reserve-BenzinpumpeDruckumlauf mit Zahnradpumpe und einem Öl-Mikrofilter
Drehstromgenerator12 V, 660 W, Pal Magneton12 V, 840 W, Bosch12 V, 660 W, Pal Magneton
Anlasserelektrisch, 12 V, 1.32 kW, polnischer Herkunft mit elektrischem Ritzelvorschub
VerbrauchBenzin: nach der CSN Norm: 14.5 L, nach EHK: 10.5/13.5/18.3 (90/120/Stadt) nach der Weisung FMD Nr. 22447/79 wurde zusätzlich ein sog. Betriebsverbrauch (nach langfristiger Beobachtung) mit 14.9 angegeben l / 100 kmBenzin: nach der CSN Norm: 12.9 L, nach EHK: 10.6/12.8/16.2 (90/120/Stadt) l / 100 km
Trockengewichtinklusive Kupplung und Differential 320 kg
Oelfüllung9.5 lnach einer Optimisierung der Ölwanne 8.5 l
Motor
BezeichnungT613-4
verwendet im T613-4
T613-4/KAT
verwendet im T613-4
T613-4/KATi
verwendet im T613-4 Mi, MiLong, M95
TypViertakt Ottomotor
KühlungLuftkühlung, ein axialer Ventilator zwischen den Zylinderreihen, montiert ein Ölkühler aus Aluminium und hydraulische Kupplung des Ventilators
Zylinderzahl8 V 90o, AlFer-Zylinder8 V 90o, AlFer-Zylinder, gehärtete Ventilsattel
Bohrung x Hub85 x 77 mm
Hubraum3496 cm3
Zündungkontaklose elektronischen Kondesatorenzündung 12 V, Pal Magneton
Zündfolge1-3-6-2-7-8-4-5
Steuerung2x2OHC, Zahnriehmenantrieb
Kompression9.2:19.3:1
VergaserZwei Doppelfallvergaser Jikov 32-34 SEDRMehrpunkt-Einspritzanlage GEMS, ev. Ihre tschechische Version ADCIS
Leistung123.5 ± 5% kW bei 5200 Umdrehungen /Min.147 ± 5% kW bei 5700 Umdrehungen /Min.
Drehmoment270 ± 5% Nm bei 3200 Umdrehungen /Min.300 ± 5% Nm bei 4000 Umdrehungen /Min.
SchmierungDruckumlauf mit Zahnradpumpe und einem Öl-Mikrofilter
Drehstromgenerator12 V, 660 W, Pal Magneton12 V, 1320 W, Bosch
Anlasserelektrisch, 12 V, 1.32 kW, polnischer Herkunft mit elektrischem Ritzelvorschub
VerbrauchBenzin: nach der CSN Norm: 12.3 L, nach EHK: 10/12.1/15.3 l / 100 km
Trockengewichtinklusive Kupplung und Differential 320 kg
Oelfüllung8.5 l
Fahrgestell
Selbstragende Karosserie mit einem Mittelpfosten, in der die Lenkungsachse geführt wird.
Vorderachseunabhängige Radaufhängung auf unteren Schwenkarmen, längsgeführt durch stangen (Mc Pherson), gefedert mittels Spiralfeder, hydraulische Stossdämpfer.
Hinterachsebesteht aus zwei unabhängiger Pendel-Halbachsen; gepresste Schleiflenker mit schräger Achse der Auslenkung, gefedert mittels Spiralfeder, hydraulische Stossdämpfer.
Räder6J-14", Stahlfelgen mit Radkappen
Reifendie ersten Prototypen wurden mit Pneus 195R14 ausgerüstet, dann montierte man lange Zeit 215/70 HP-14 OR AS
AntriebHinterachse
Lenkungmechanische Zahnstangenlenkung, mit schräger Verzahnung; Sicherheitslenksäule, einige Versionen (z.B. Special) wurden mit einer Servolenkung ausgerüstet
BremsenFahrbremse: hydraulische, wirkt auf die Scheiben aller Räder
Feststellbremse: mechanisch, wirkt auf die Scheiben der Hinterräder, hydraulisch Zweikreisbremsen mit Unterdruckservo
Spurbreite vorn1520 mm
Spurbreite hinten1520 mm
Achsabstand2980mm, Special und Long 3130 mm
Bodenfreiheitbei Vollausrüstung des Wagens 160 mm
permanenter Antrieb1:3.909 - alle T613, T613-2 und T613 Special, 1:3.15 T613-3 und später. In den Neunzigern wurden schon andere???? - Modelle Long und eine kleine Anzahl T613-4 haben 1: 3.909 (kurze Modelle angeblich wegen Servo und AC), Modelle mit Einspritzung meistens 1:3.54 oder 1:3.15
Getriebe
Übersetzungen durch Stirnräder mit schräger Verzahnung im Daueranzug. 1-4 mit abgeschirmter Synchronisation. T613 K ist einem Dreistufen-Automatikgetriebe ausgerüstet. Manche T613-4 hatten einen 5-Stufenautomat.
Getriebe4+15+13+1, automatiches Getriebe Borg-Warner 65
Übersetzungs Verhältnisse1:3.394, 1:1.889, 1:1.165, 1:0.862, R 1:3.24351:3.394, 1:1.974, 1:1.351, 1:1.094, 1:0.862, R 1:3.24351:2.39, 1:1.45, 1:1.00, R 1:2.09
Kupplunghydraulische Einscheiben Trockenkupplung, im Schwungrad eingebautein hydrodynamischer Drehmomentwandler
Karosserie
Selbstragende, viertürige Karrosserie für 5 Personen ( Modelle Special wurden für 4 Personen typisiert. Vordersitze mit Versiebemechanismus. Feste Sicherheitsgurte bis in die hälfte der Achziger, später Aufrollgurte für die Vordersitze.
elektrische AnlageEntstörung 2. Grades nach CS-Norm 34 2875
Batterie2x 6V / 75 Ah, in Serie angeschlossen
Heizungzwei unabhängige Benzinheizungen, jede mit 4000 kcal/Stunde, allenfalls eine Eberspächer B5L 5000Watt
Nutzlast470 kg, Modell Spezial 380 kg
Bereitschaftsgewicht1670kg, Modell Special und Long 1840 kg
Höchstgeschwindigkeit190 km.h-1, trvalá 160 km.h-1
Fotogalerie
Tatra 613, Prototypen Vignale
VORSICHT DIESEL ABSCHNITT IST IN BEARBEITUNG UND ENTHÄLT VIELE VERMUTUNGEN UND UNGENAUIGKEITEN, WENN SIE ETWAS BEMÄNGELN, SCHREIBEN SIE ES BITTE INS FORUM HIER
Das italienische Karosseriewerk Carrozzeria Vignale lieferte im Jahre 1968 (?) 3 komplette Autos und eine lose Karosserie ab. Nach einigen Meinungen sollten sich die zwei Limousinen durch die Ausstattung Lux und Standart unterschieden haben, andere Quellen behaupten, dass sie identisch waren. Folgender Beschrieb entstand auf Grund der Beiträge von Ondrej, 600 und Ambiciozni Tajemnicek:
Coupé - Farbe hellgrün metallisiert (es soll sich um damals modisches Erbsengrün gehandelt haben, andere Augenzeugen sprechen von hellgrün metallisiert, aber sicher nicht goldig, wie das Auto auf den alten Aufnahmen aussieht). Das Coupé gab es nur als ein Exemplar und hatte nur ein "kurzes Leben". Es havarierte schwer, frontal und auf der rechten Seite in einen Baum, während der intensiven Test in der nähe von Koprivnice (1971?). Es wurde sogar in drei Schichten gefahren - es geschah kurz nach einem Teamwechsel. Das Auto war zu 60% zerstört und so blieb es länger. Es diente als Ersatzteillager für die anderen Testautos. Später bekam das Coupé eine ganz neue Frontpartie aus der Serienproduktion, wurde auf rot umgespritzt (1984?) und so sieht es bis heute aus. Dieses Coupé fuhr dann in Bratislava, wo es bis heute nach ist. Damalige Reparatur gab zu Spekulationen Anlass, dass es sich um ein anderes Auto handelt. Heute ist die Farbe unschön, erinnert an einen alten Kochtopf, hingegen die Polsterung und Sitze sind noch Original (wahrscheinlich die Letzten). Das Coupé fuhr unter der KFZ 0-00-26.

Dunkelblaue Limousine, welche luxuriöse Ausstattung sie hatte ist nicht bekannt, (ich vermute, dass sie eine Klimaanlage hatte) sie fuhr unter dem KFZ 0-00-29?

Schwarze Limousine wurde später auf weiss umgespritzt, wahrscheinlich aus weiter unter aufgeführten Gründen. Sie hatte das KFZ 0-00-24?, das später aber auch auf dem hellen Prototyp gesehen wurde...(was damals bei den Testwagen in der Praxis oft der Fall war.) Weitere Unklarheit bestand in ihrer Ausstattung - Lux oder Standart? Das weisse Auto hat zweifelsohne einige "luxuriöse" Elemente wie Rundum-Zierleisten, zwei Rückspiegel an den Kotflügeln, besondere Felgen und auch die Ansaugmaske war anders als bei der zweiten Limousine. Auf der anderen Seite aber fehlten die Zierleisten an den Schwellen, wie sie am Coupé und an der anderen Limousine vorhanden waren. Es ist also schwer zu bestimmen was Lux und was Standart ist. Die Klimaanlage war höchstwahrscheinlich nur im dunkelblauen Auto.

Ersatzkarosserie - geliefert für Studienzwecke der Kleinserienproduktion - ich vermute, dass der Wagen im Museum auf dieser Karosserie aufgebaut wurde. Fuhr er mit KFZ 0-00-24?

Alle Autos hatten ursprünglich eine Lederpolsterung. Während der Tests wurden verschiedene Motoren verwendet, so der TV603K, bevor die mit Verspätung hergestellten T613 zur Anwendung kamen. Eine der Limousinen wurde während der Tests total zerstört, auf Grund von Indizien man nimmt an, dass es die "Lux" war. Diese Testautos hatte des öfteren Kollisionen, da sie auf damalige Verhältnisse sehr schnell bewegt wurden. Helle Farbe bekamen sie wegen ihrer besseren Sichtbarkeit. Es wurden bei diesen Autos verschiedene Einzelteile, nach Bedarf, auch von späteren Modellen aus- und umgetauscht. Einzelteile der ersten Vignaleautos findet man auch an späteren Prototypen, sodass oft die Zusammenhänge schwer nachvollziehbar sind.
Zwei der Vignale-Prototypen hatten verchromte Stahlfelgen (Porsche Typ 356C, der schon damals Scheibenbremsen hatte, sodass diese Felgen kleinere Schraubenabstände haben), mit verchromten, vom Fiat 124 (1. Serie) stammenden Raddeckeln. Weitere Details sind auf den folgenden Aufnahmen sichtbar. Beachten Sie bitte die Nabenabdeckung vom T603. Auf der Hinterachse wurden mehre Teile vom T603 verwendet (resp. modifiziert). Das dritte Auto hatte höchstwahrscheinlich ebenfalls Stahlfelgen mit grossflächigen "Sport"-Radkappen (weisses Auto 0-00-24), die dann später der rote Prototyp im 1972 bekam, der am Kubus ausgestellt ist.

Erste Prototypen wurden einen sehr anspruchsvollen Testprogramm unterzogen, der aber oft durch ungeduldige Partei- und Staatsfunktionäre gestört wurde. (Die Reihenfolge "Partei- und Staatsfunktionäre... ist nicht zufällig) - damals war die Partei zuerst dran - diese Leute wollten mit den neuen Autos bald gefahren werden)
Ich nehme an, dass man aus den verunfallten Wagen (Coupé und Limousine) viele Teile für die weiteren Prototypen benutzt hatte. So denke ich, das die separast gelieferte Vignale-Karosserie ungarniert war (also nur aus Stahl). Meine persönliche Vermutung: auf Grund des baldigen ausscheiden der ersten 2 Wagen, kam es zu Störungen des Testprogramms und es musste schnell noch 2 weitere Prototypen nachgerüstet werden - (wenigstens so würde ich in der gegeben Situation vorgehen.) Für den Aufbau wurden Komponenten aus den ausrangierten italienischen Fahrzeugen benutzt. Auch später, 1971, wurden noch weitere ( 3-4? Prototypen gebaut - gelb, orange?, dunkelblau? Und der auf dem Kubus.

Tatra 613, Prototypen gebaut in Koprivnice

Tatra 613 (1974-1980)

Tatra 613-2 (1980-1984)

Tatra 613-2/I (1984-1985)

Tatra 613 Kabriolet (1984)

Tatra 613 Special (1980-1992).

VORSICHT - auch diese Sektion ist im Aufbau!!!
Nachfolgende Angaben stammen vom Ondrej, und AT.
Diese Fahrzeuge gehörten in der T613-Familie immer zu etwas Besonderem. Es begründet sich aus deren Aufgabe: vorgesehen als Autos für die höchsten Funktionäre und Staatsbeamte, wie aus der rel. geringer Stückzahl (112 oder 140 Stück, je nach Quelle) wie auch aus dem bedeutend höherem Preis als die Standartausführung T613 kostete, hervor.
Gewisse Unklarheiten um diese interessanten Autos bestehen  bis Heute, deswegen wäre froh darum, wenn wird  diese etwas aufklären könnten.
Anzahl hergestellter Exemplare:
1980: 35 St
1981: 22 St
1982: 16 St
1983: 6 St
1984: 10 St (andere Quelle spricht von 7 Stück und 5 Kabrioletts)
1985: 8 St
1986: 3 St
1987: 11 St
1988: 11 St
1989: 10 St
1990: 2 St
1991: 2 St
Total 136 Stück (oder 133 Stück und 5 Kabrioletts). Der letzte T613 Special verliess die Austrittskontrolle in der Nacht vom 18. auf den 19. Juli 1991. Am 14.8. 1991 wurde eine Rechnung (Nr. 374 102), lautend auf "Komercni banka Praha" ausgestellt. Es handelte sich um einen T613-S, Fahrgestell Nr. 10990, Motor Nr. 10501, Farbe silbermetallisiert ! Weitere Karosserien mit grösserem Achsabstand wurden nicht als Special bezeichnet, sondern bekamen folgende Kürzel T613-4 OTS-PL, ML, und MiL, MiL m95, m96 und m97.
Technische Änderungen während der Produktion der Special’s:
    Unterschiede Aussen: (ausser bei den Prototypen)
  • Die ersten Special’s hatten bei den Stosstangen einen verchromten, gepressten Stosstangen-Mittelteil, der dem Fahrzeug einen repräsentativen Touch gab. Solche Stosstange hatten angeblich nur wenige Prototypen (laut info aus dem Werk in Koprivnice), umso erstaunlicher ist es, dass es solche Stossstange beim ersten T613 K auch schon gab.
  • Der Frontmasken-Mittelteil wurde zu Beginn am oberen und unteren Rand mit Chromzierleisten geschmückt, die erst später dazu kamen, als die Stosstange aus Vollplastik hergestellt wurde?
  • Etwas anders geformte Türgriffe aus Anticoro, mit Zierleisten oben und unten (1986? Wer weiss mehr darüber), die später durch verchromte Griffe klassischen Aussehens ersetzt wurden.
  • Die ersten Wagen hatten vorne links am Kotflügel eine mit Verstärker bestückte Radioantenne, auf die man später verzichtete.
  • Später kamen Blinker an die vorderen Kotflügel
  • Silberfarbene Scheibenwischer wurden durch schwarze ersetzt
    Unterschiede im Wagen innern:
  • die hintere Sitzbank war mit und ohne Mittelkonsole lieferbar
  • auf der Mittelkonsole vorne sind zwei Zugknöpfe des Choke’s und Zündungsumschalters, zwei Knöpfe für die el. Heber der hinteren Fenster, eine kreisrunde Delle war für die Montage eines Zigarrenanzünders vorgesehen. Oft befand sich dort auch ein Lautstärkeregler für die Balance der Lautsprecher vorne und hinten.
  • Die zu Anfang montierte Unterdruck-Zentralverriegelung von Audi wurde später durch eine technisch ausgereiftere elektrische Verriegelung ersetzt.
  • Wahrscheinlich gab es mindestens zwei verschiedene Ausführungen der Fensterheber.
  • Die Gitter der Lüftung seitlich am Armaturenbrett wurden später durch Klappen wie beim Skoda 105/120 ersetzt
  • Stautaschen am Rücken der Vordersitze (mehrheitlich vorhanden, aber nicht bei allen Autos)
  • Innere verchromte Türklinken wurden durch schwarze ersetzt
  • ein Federverstärker des Arbeitszylinders der Kupplung (auf ähnlichem Prinzip wie T603), nur beim Special war er inbegriffen
Luxusausstattung der Special's gegenüber den geläufigen T613
  • andere Seilwinde beim Fensterheber
  • doppelte Zündung
  • zusätzlicher Benzinfilter, zwei Benzinpumpen (wahrscheinlich nur bei den ersten Wagen)
  • Doppelzug der Lenkung und die Kulisse ist auf Silentblocks montiert. Es ging darum die Schwankungen des Schalthebels während des Motoranzugs zu reduzieren. Eine ähnliche Lösung wurde später im Mi angewandt. Das Getriebe ist mit anderen Typen identisch, ausser dem Doppelausgang für eine fakultative Montage eines Fahrtenschreibers.
  • Eine unterdruck-gesteuerte Waschanlage der Scheinwerfer und der Frontscheibe.
  • Klimanlage
  • Getriebeautomatik
  • Eine Getränke-Bar in der Lehne des Hintersitzes
  • Elektrische Türverriegelung
Ausstattung nach Wunsch, gegenüber den Serien -T613
  • Tempomat VDO
  • Fahrtenschreiber VDO
  • Autotelefon
  • Diktaphon
  • El. Benzinpumpe
  • Kühlschrank
  • Bremsklötze mit Abnützungsanzeige

Tatra 613-3 (1986-1991)

Tatra 613-4 (1991-1996)

Tatra 613-4 Modell '95

Tatra 613 SV - Ambulanzwagen (Sanitätswagen)

Ausgelegt für einen schnellen medizinischen Einsatz und Rettungsfahrten. Dieser Wagen bewährte sich beim Transport von Akutfällen, Transplantaten und als Zubringer für den Flugtransport von Kranken und Verletzten. Die Patientenkabine ist mit einer separaten Heizung ausgerüstet, z.T. auch mit Klimaanlage. Zuladung 380 kg. Aktionsradius 450 Km. Höhe 210 cm. Zur Standartausrüstung gehört eine Liege mit Schwenktisch, ein Klappsitz an der Querwand, ein Sitz für die Begleitung, ein Lavabo, ein Steuerkasten, ein Batterie-Ladegerät, Stromquelle 220 V mit Aussenanschluss, O2 Spender, Infusionsvorrat. Ausrüstung auf Wunsch: Chirapuls, Radiosender, Chirastar, Multihelp III, Defibrilator BPD 13, Luftbefeuchter und weitere Ausrüstung auf Wunsch. Achsenabstand 3520 mm, Radabstand vorn und hinten 1500 mm.
Modell
Für die Interessenten steht ein Modell Tatra 613-1 (95kB) zur Verfügung. Das Modell wurde im Format VRML97 erstellt. Eignet sich auch für den Webauftritt. Dieser Tatra befindet sich ebenfalls in der grossen Aussenszene, woher auch diese Aufnahmen stammen.
Zum virtuellen Spaziergang sind folgende Szenen vorbereitet:
model T613t613
screensaverscreensaver T613
virtueles Gartenscene T613

GTA Vice City
Mike hat dieses Modell für das Spiel GTA Vice City konvertiert. Download aus Mikes web-page. In Anbetracht der Tatsache, dass der Download aus Russland langsam ist, kann man T613 für GTA Vice City (650kB) auch bei uns downloaden. Für die Installation benötigen Sie auch noch:
Spooky's IMG-Tool (230kB)
DMagic1's Wheel Mod (for Vice city) (60kB).

GTA San Andreas
Mike vytvoøil vylepšenou verzi i pro hru GTA San Andreas.
T613 do GTA San Andreas (1.5MB)

Midtown Madness 2
Konverze pùvodního VRML modelu pro hru Midtown Madness 2.
T613 do Midtown Madness 2 (2.6kB)

Racer
Addon T613 do hry Racer nyní prochází vývojem. Po dokonèení bude zde opìt k dispozici ke stažení.

Motorgeräusche
Es stehen mehrere Tonschlaufen des Motors T613 zur Verfügung - das Archiv beinhaltet das Motorgeräusch bei 900,1500,2000, 2500 und 3000 Umdrehungen/Minute. Ausnahmen entstanden sowohl hinter dem Motor wie auch im Wageninneren. Das Archiv beinhalet ebenfalls die Geräusche des Blinkers, Horns und Türöffnens. Alle Töne sind im Format WAV 44.1kHz, 16bit mono. Zum downloaden hier.