Logo
Vpravo
 
Nic
Meniny ma Marek.
Štvrtok, 25. Apríl 2024, 23:26
Nic

Tatraportal  Nic


Sprache
Slovensky English Deutsch






Kocka  Wagen Beschreibungen


Tatra 17
1925-1929
hergestellt: 250ks T17 a cca 300 ks T17/31
Tatra 17 gehört zu den luxuriösesten Modellen der Tatrawerke in Koprivnice. Ihr Debut war im Jahr 1925. Das Fahrwerk hatte das bereits bei Tatra 11 bewährte tragende Zentralrohr. Als eine Neuigkeit, die entsprechendes Interesse weckte, war die unabhängige Radaufhängung aller vier Räder. Zuerst wurde sie mit dem T17 , später mit dem T31 Motor geliefert.
Motor
T17 Motor ist ein wassergekühlter Sechszylinder Viertakt-Ottomotor. Der Motorblock wurde aus Silumin gegossen, sein abnehmbarer gusseiserner Zylinderkopf hatte hängende Ventile, und war mit einem Aluminiumdeckel abgeschlossen. Die Nockenwelle wurde durch eine Königswelle (senkrecht) angetrieben, die Kraftübertragung durch konische Zahnräder. Die Nockenwelle des T31 Motors wurde durch eine leise Walzenkette angetrieben. Die Nockenwelle war durch vier Walzlager gelagert. Die Pleuelstange wurde durch die typischen runden Öffnungen (mit Deckeln) an der Motorblockseite eingebracht.
BezeichnungTatra 17Tatra 31
TypViertakt Ottomotor
KühlungWasserkühlung, am vorderen Ende der Nockenwelle war ein Ventilator angebracht
Zylinderzahl6, uspoøádányr
Bohrung x Hub64 x 100 mm70 x 100 mm
Hubraum1931 cm32310 cm3
ZündungAkkumulatorzündung 12 V, 12 V,
Zündfolge1-5-3-6-2-4
SteuerungOHC
Kompression5.3:15:1
VergaserZwei horizontale Zenithvergaser mit Saugleitung Pallas
Leistung25.8 kW bei 3000 Umdrehungen /Min.29.4 kW bei 3000 Umdrehungen /Min.
SchmierungDruckumlaufschmierung mit Kolbenpumpe angetrieben durch einen Exzenter, der am vorderen Ende der Nockenwelle angebracht war. Die Schmierung besass einen Oelfilter und eine Kontrollampe
Anlasserelektrisch
VerbrauchBenzin: 13-14 l / 100 km
Fahrgestell
Eine Antriebswelle wurde im Zentralrohr geführt. Motor vorne am Zentralrohr angeschraubt, hinten das Differential.
VorderachseUnabhängige Vorderradaufhängung, gefedert mittels quermontierter halbelliptischer Blattfedern.
Hinterachsebesteht aus zwei unabhängigen Pendelhalbachsen, gefedert mittels Querblattfeder - oben am Differential angeschraubt und stützt sich mit ihren Enden an den Hinterradbremsschildern. Diese Lösung hat zur Folge, dass die Federung mit steigender Durchbiegung immer straffer wird.
RäderSpeichenräder R&W mit Walzrillen und Zentralverschluss, 20"
ReifenDunlop SS 32 x 6"
AntriebHinterachse
Lenkungss
BremsenFahrbremse: mechanisch, wirkt auf die Trommel aller Räder
Feststellbremse: mechanisch, wirkt auf die Trommel der Hinterräder, die Trommeln aus Leichtmetall, hatten eine gusseiserne Einlage und Kühlrippen.
Spurbreite vorn1350 mm
Spurbreite hinten1350 mm
Achsabstand3450 mm
Bodenfreiheit240 mm
Fahrgestell-Gewicht980 kg
Getriebe
Das Getriebegehäuse wurde vorne am Motorblock, hinten am Zentralrohr angebracht; geschliffene Zahnräder, vierter Gang direkt
Getriebe4+1
Kupplungmechanische Kegelförmige Kupplung arbeitet im Ölbad
Karosserie
Ein Luxusauto für anspruchsvolle Kundschaft. T17 wurde mit einer grossen Auswahl an Karosserien geliefert, einige sind in der Fotogalerie abgebildet. Es wurden ebenfalls einige Feuerwehrautos hergestellt, eines davon immer noch in Svaty Jan nad Malsi bei Budweiss in Einsatz. Vom Interesse ist auch die robuste vordere Stossstange, die seitlich mit zwei am Motorblock befestigten Spiralfedern teleskopisch abgefedert ist.
elektrische Anlage12V
BatterieBleibatterie, 12 Volt Spannung, Kapazität 35 Amperstunden, Kathode geerdet.
Bereitschaftsgewicht1300 - 1500 kg, je nach Ausführung
Höchstgeschwindigkeit110 km.h-1
Fotogalerie
Tatra 17
Historische Aufnahmen

Das letzte Bild zeigt den T17 Motor - gut sichtbar ist die Königswelle als Antrieb der Nockenwelle, Ventilator am vorderen Ende der Nockenwelle, die kreisrunden Öffnungen für die Pleuelstangenmontage.

Tatra 17/31
Historische Aufnahmen

Erhaltene Exemplare
Der oben erwähnte Feuerwehrwagen in Svaty Jan nad Malsi ist ebenfalls eine Tatra 17/31.
Modell
Das Modell steht noch nicht zur Verfügung.